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Der Aluminiumbeschlag wird nach dem Kürzen und Korrigieren des Hufes kalt angepasst. Durch die Materialeigenschaften ist Aluminium im kalten Zustand am Amboss nahezu so gut verformbar wie Stahl im warmen Zustand. Da das Aufbrennen wegfällt, muss beim Raspeln eine besondere Sorgfalt an den Tag gelegt werden, um eine ununterbrochene Verbindung zwischen Huf und Beschlag zu gewährleisten.

Nach dem Anpassen wird der Aluminiumbeschlag geschliffen, um die Verletzungsgefahr und die Gefahr des Abtretens möglichst gering zu halten. Der Aluminiumbeschlag wird dann mit möglichst wenigen Nägeln am Huf befestigt.

Das Beschlagintervall beträgt 6 - 8 Wochen.

Hier die Vor - und Nachteile des Aluminiumbeschlages: 

+

  • geringes Gewicht
  • gut formbar
  • Gleitschutz möglich
  • zahlreiche Größen und Varianten erhältlich (z.T. auch orthopädisch) 
  • Rutschverhalten besser als beim Eisen
  • Aufbrennen nicht nötig 

 

-

  • hohe Abnutzung
  • recht hoher Preis
  • Schläge werden, besonders auf hartem Boden verstärkt
  • Nagelkanäle in der Hufwand